Behandlung der Vitiligo
bei einer Schwangerschaft
Vitiligobehandlung in der Schwangerschaft.Achtung: Nachvollgendes gilt für eine Schwangerschaft bei der eine Phenylketonurie des erwarteten Neugebohrenen augeschlossen werden kann (konnte). Zum Thema "Phenylketonurie" bitte den entsprechenden Button in der Themenleiste anklicken! I) Therapie der Vitiligo noch nicht begonnen: II) Therapie der Vitiligo vor der Schwangerschaft bereits begonnen:
| Es gibt eine Reihe von Nährstoffen in Form von Supplementen, die wir in der Schwangerschaft, zusätzlich zu einer gesunden Ernährung generell empfehlen. Dennoch wollen wir „therapeutische Dosen“, also sehr hohe Dosen an solchen Stoffen in der Schwangerschaft vermeiden. So empfehlen wir bei Fortsetzung der Behandlung in der Schwangerschaft grundsätzlich, die Dosierung aller Stoffe zur Vitiligobehandlung in der Schwangerschaft zu halbieren Insofern suchen wir während der Schwangerschaft einen Kompromiss, der die Folgenden Punkte beachtet: Einerseits: Eine übermäßige Dosierung der Therapiestoffe vermeiden, da wir nicht wissen, was ein deutlicher Überschuss einiger unserer Therapistoffe im Stoffwechsel des ungeborenen Kindes bewirken könnte. Andererseits: Eine ausreichende Dosierung dieser Stoffe, zur Vermeidung eines Defizits bei dem bekannten Mehrbedarf an Stoffen während der Schwangerschaft. In der Konsequenz also empfehlen wir alle verordneten Stoffe während der Schwangerschaft in der Dosierung zu halbieren. Was die UV-Bestrahlung betrifft, so kann eine lokale (also flächenmäßig begrenzte) Bestrahlung wie bisher fortgeführt werden, sofern sie nicht mehr als 1/3 der Körperoberfläche betrifft. Sollte die zu bestrahlende Körperoberfläche größer sein, so sollten auch die Bestrahlungstage in der Häufigkeit halbiert werden. Eine Uv- (oder Sonnen-) Bestrahlung wird zwar keine Auswirkung auf die Schwangerschaft haben, insbesondere, wenn nur eine lokale UV-Bestrahlung stattfindet und keine Ganzkörperbestrahlung. Die Bestrahlung wirkt ja ausschließlich auf die Haut der schwangeren Frau ein. Dennoch entstehen bei großflächiger Bestrahlung (Ganzkörperbestrahlung) auch eine gewisse Menge sog. freier Radikale in der Haut, die möglicherweise auch in den allgemeinen Stoffwechsel übergehen könnten. Zwar kompensieren wir dies durch einige Bestandteile unserer empfohlenen Therapiestoffe (Vit E, Vit C, Cystein als Vorläufer von Glutathion und einige weitere Bestadteile in unserer Rezeptur. Aber wir denken, dass während der Schwangerschaft die Konzentration auf die Schwangerschaft selber gerichtet sein sollte und nur am Rande auf die Vitiligo. |